Die Strasse von Chaung Thar Richtung Rangun war besser als jene vom Ngwe Saung Richtung Rangoon. Sie führte sehr kurvig durch die hügelige Landschaft. Die Strasse wies zwar Unebenheiten, aber keine Schlaglöcher auf. Mehrere kleine Dörfer befanden sich am Strassenrand.
Dann ging es zurück nach Pathein, auch dort über eine relativ gute Strasse.
Von Pathein nach Rangun führt eine Strasse mit vielen langen Geraden. Hier lässt sich ein höheres Tempo fahren, als auf den kurvigen Bergstrassen (60-70 km/h). Die Strasse war in recht gutem Zustand, wen auch sehr uneben und nicht unbedingt frei von Schlaglöchern.
Mehrere kleine Dörfer und Ortschaften befinden sich am Strassenrand. Reis wird angebaut.
Um 18:30 Uhr war es bereits dunkel und ich musste den Rest der Strecke (ca. 1 Stunde Fahrtzeit) bis Rangun in der Finsternis zurücklegen.
Vor Rangun herrschte dichtes Gedränge und lautes Gehupe im Strassenverkehr.
In Rangun ist es verboten mit dem Motorrad zu fahren. Da ich nicht wusste, ab wo es verboten ist, achtete ich daher immer darauf, dass außer mir noch andere Motorräder in die gleiche Richtung unterwegs waren.
Ich habe mir ein Hotel in 4 km Entfernung zur Shwedagon Pagoda ausgesucht, der größten Sehenswürdigkeit in Rangun.
Auf dem Weg dahin war ich dann aber plötzlich nur mehr alleine mit dem Motorrad unterwegs. Ich fuhr trotzdem mit dem Motorrad bis zum Hotel weiter. Sicherheitshalber stellte ich das Motorrad nicht auf der Strasse ab, sondern im offenen Frühstücksraum des Hotels.
© Günther Drescher []
